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Ich bin Alex…

Dieses Thema enthält 3 Antworten und 2 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Flips Flips vor 7 Jahre, 5 Monate.

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  • #1434

    espritgenie
    Teilnehmer

    und 33. Ich habe bisher keine Erfahrung mit Zweithaaren. Mein Haarstatus zwingt mich jetzt jedoch dazu, etwas zu unternehmen. Meine Haare am Oberkopf sind allgemein im Laufe der Zeit dünner geworden, die Geheimratsecken deutlich größer und auch die Tonsur lichtet sich so langsam.

    Dieser Zustand belastet mich. Ich habe für mich beschlossen, keine Medikamente, sei es topisch oder systemisch einzunehmen. Also kein Minox, Finasterid etc. Nach intensiver Recherche möchte ich nun einfach ein Zweithaarsystem testen. Ich werde natürlich keine Verträge mit Gfh oder anderen abschließen. Ich habe ein Zweithaarstudio gefunden, die mir auch ein Fremdsystem befestigen und einschneiden, z.B. solange, bis ich das dann auch selbst kann.

    Das Befestigen und Reinigen ist sicher nicht so leicht, im Endeffekt aber nur durch Übung und Ausprobieren zu erlernen. Ich habe die Absicht ein Lacesystem zu bestellen (Swiss-Lace), da ich bei Folie zu viel Angst habe, dass es nicht atmungsaktiv genug ist. Da ich schon einiges gelesen habe, sind mir die Vor- und Nachteile der Systeme ganz gut bekannt. Ich freue mich aber über jede Unterstützung und werde im Anschluss auch meine Erfahrungen weiter geben.

    #1435
    Flips
    Flips
    Keymaster

    Hallo espritgenie,

    ein herzliches Willkommen in der spannenden Zweithaarwelt.

    Es ist für uns alle hier nur zu verständlich das dich die Situation belastest. Deswegen haben wir uns hier alle für ein Haarsystem entschieden. Und weil für uns eine Haartransplantation, die Chemiekeulen und andere Alternativen derzeit oder überhaupt nicht infrage kommen.

    Ein Haarteil kann deine jetzige Situation schlagartig verändern. Trotzdem ist und bleibt es ein Zweithaar. Die Haare wachsen eben nicht aus der Kopfhaut. Müssen viel mehr gepflegt werden. Auch der Zeitaufwand für Reinigung, Befestigung und Pflege kann schon beträchtlich sein. Je nach Haarsystem und Handling. Darauf sollte man sich unbedingt einstellen.

    Ja du hast unbedingt recht. Man kann das alles erlernen. Und du zeigst die absolut richtige herangehensweise für einen Einsteiger.

    Swiss Lace ist ein sehr feines Netzgwebe. Man kann damit eine absolut natürlichen Haaransatz machen. Ich würde aber dafür eine nicht zu hohe Haardichte empfehlen. Zudem ist es nicht ganz so haltbar. Es soll aber schon Personen gegeben haben die bis zu 6 Monate damit hingekommen sind. Das dürfte aber nur mit sehr schonender Handhabung gelingen. Es aber auch maßgeblich von den eigenen Aktivitäten abhängig. Man kann das einfach nicht verallgemeinern.

    Ok, dann hoffe ich wieder von dir zu hören.

    Viele Grüße

    Flips

    #1436

    espritgenie
    Teilnehmer

    Hallo Flips,

    danke für die Antwort. Was spricht gegen eine hohe Haardichte beim Swiss-Lace? Generell will ich auf jeden Fall ne hohe Haardichte, so ca. 100-110 %. Ist da eine Kombi aus Swiss-und Frenchlace sinvoll?

    Was spricht für einen PU-Rand bzw. dagegen. Ich denke der Vorteil ist klar, einfacher zu befestigen bzw. zu reinigen. Nachteil? Evtl. im Sommer zu warm, unangenehm? Übergang zum normalen Haaransatz?

    Da ich ja noch ziemlich viele Haare auf dem Kopf habe (Typ. 2-3 auf der Skala), wie kurz müsste ich meine Haare auf dem Oberkopf schneiden lassen bzw. rasieren, dass ein Lace zu verkleben ist? Reichen da 3 mm oder muss es ganz ab (nassrasur). Vor Nassrasur habe ich Angst, hatte mal ne Glatze rasiert vor paar Jahren, aber durch meine Naturkrause wachsen mir die Haare beim Nachwachsen teilweise ein.

    Das wäre unter einem Haarersatz sehr unangenehm. Außerdem kann ich mir denken, dass die Haare an den Klebestellen mit Hautkleber überhaupt nicht vernünftig auswachsen könnten, wenn Sie es ohne Okklusion schon nicht machen…Wie schaut es mit der Haarfarbe aus, ist sowas wie gesträhnt und mit dunklerem Ansatz möglich??

    Besten Dank.

    #1439
    Flips
    Flips
    Keymaster

    Hallo Espritgenie!

    Was spricht gegen eine hohe Haardichte beim Swiss-Lace?

    Swiss Lace geht 100 % -110 % Haardichte. Aber das dürfte gut ausreichen. Eine sehr hohe Haardichte kann das feine Netzgewebe nicht tragen.

    French- / SwissLace Kombi

    Bestellen einige.Kommt darauf an welche Haardichte und Frisur. An der Stelle des Übergangs ist eine Brücke. Die ist verstärkt. Kann also je nach Frisur auffallen der farbliche Unterschied etc.

    Wie schaut es mit der Haarfarbe aus, ist sowas wie gesträhnt und mit dunklerem Ansatz möglich??

    Du meinst Strähnen/Highlights? Die werden bei uns so gemacht. Die Strähnen werden nicht nachträglich aufgehellt, sondern es werden bei der Fertigung hellere Haare als Strähnen mit eingeknüpft. Wenn man etwa von unten auf das Haarteil schaut sieht man wie es verarbeitet wird. Auf der Unterseite sind die Punkte zu erkennen. Ich schicke dir dazu mal noch eine eMail.

    PU-Rand

    Dieser verstärkt und macht das Ht haltbarer. Macht es auch leichter die Ränder zu befestigen und zu reinigen. Hängt auch von der Größe deines Ht ab. Sinn oder Unsinn ist wie immer bei einen Haarsystem eine ganz individuelle Entscheidung. Muß man sich anschauen. Man kann diesen PU-Rand auch versetzt anfangen lassen.

    Nein dieser hat keine große Auswirkung im Sommer. Ist ja nur an den Seiten und hinten.

    Wellung/ Locken

    Da brauche ich einen genauen Wert oder ein sehr klares großes Bild als Muster z.B. aus der Google Bildersuche.

    Da ich ja noch ziemlich viele Haare auf dem Kopf habe (Typ. 2-3 auf der Skala), wie kurz müsste ich meine Haare auf dem Oberkopf schneiden lassen bzw. rasieren, dass ein Lace zu verkleben ist? Reichen da 3 mm oder muss es ganz ab (nassrasur).

    Du kannst Überlappen lassen. Mit Klebestreifen kann das schon gehen bei 3 mm. Mußt du versuchen. Habe ich auch schon gemacht. Aber das Ht hebt dann halt nicht ganz so gut. Wenn du viel Haare hast könnten auch Klipse eine Lösung. Wenn das Haar schnell nachwächst beeinflusst das schon die Kelbekraft der eingesetzten Befestigungsmaterialien.

    Es gibt aber fast für jede Situation eine Lösung.

    Viele Grüße

    Flips

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